Ist das Brautkleid das nächste To-Do auf eurer Hochzeitscheckliste? Wie aufregend! Schaut euch die Empfehlungen einer Brautmode-Expertin an und seid so für die spannende Suche vorbereitet.
Die Suche nach dem perfekten Hochzeitskleid ist ein ganz besonderer Punkt während der Hochzeitsplanung, der meist von einer großen Vorfreude begleitet wird. Manche haben schon genaue Vorstellungen, wie das Outfit zum großen Tag aussehen soll, andere möchten am liebsten einmal alles anprobieren.
Vanessa, Geschäftsführerin vom Brautmodengeschäft Princess Dreams*, hat das Ziel, einen Ort des Ankommens und Wohlfühlens für Bräute zu kreieren. Mit einer großen Auswahl an Brautkleidern möchten sie und ihr Team Bräuten auf dem Weg zur Hochzeit ein Stück begleiten. Sie ist Expertin auf diesem Gebiet und hat in unserem Interview einige Tipps für euch parat, damit ihr die Suche und Anprobe in ganzen Zügen genießen könnt.
Wie beginnt eine Braut am besten die Suche nach ihrem Brautkleid?
Vanessa: Ein guter Start ist es, sich erstmal einen kleinen Überblick zu verschaffen, was es so gibt und was einem gefällt. Dafür lohnt es sich bspw. bei Pinterest oder Instagram sich etwas umzusehen. Manche Bräute stellen sich auch Moodboards mit ihren Lieblingskleidern als Inspiration zusammen. Hier ist es nur wichtig, dennoch offen zur Kleideranprobe zu kommen, denn manchmal gefällt einem der Favorit in echt dann doch nicht so sehr. Ein Messebesuch ist auch ein guter Anlaufpunkt. Hier sind häufig Brautmodengeschäfte vertreten und Bräute haben die Möglichkeit, das erste Mal Hochzeitskleider zu sehen und die verschiedenen Stoffe anzufassen.
Und wann wäre, nach der Brautkleid-Recherche, der richtige Zeitpunkt, einen Anprobetermin auszumachen?
Vanessa: Wir raten dazu, einen Brautkleidtermin so 9 bis 12 Monate vor dem Hochzeitsdatum auszumachen. Das mag der einen oder anderen lang vorkommen, doch hier spielen mehrere Faktoren mit rein. Die Lieferzeit bei neu zu bestellenden Kleidern kann bis zu 6 Monate dauern. Anschließend sollte man sich noch genügend Zeit einplanen für den Anpassungsservice, also Änderungen bei der Schneiderei.
Wie kann die Braut denn ihren Brautkleid-Stil finden?
Vanessa: Brautkleider kommen in den verschiedensten Formen und auch Farben, da ist für jede was dabei. Einige Bräute kommen bereits mit klaren Vorstellungen zu uns, andere wissen nicht genau, was ihnen an sich selbst gefällt. Hier empfehle ich wirklich die verschiedenen Stile, wie A-Line oder Mermaid, einfach mal anzuprobieren. Häufig stellt sich schnell die favorisierte Form heraus. Die Braut kann sich hier absolut auf ihr Bauchgefühl verlassen.
Kann man sich auf den Anprobetermin in irgendeiner Weise vorbereiten?
Vanessa: Meist haben Brautmodengeschäfte neben Kleidern auch Accessoires, Schuhe und Reifröcke da. Dahingehend müssen in der Regel eigentlich keine Sachen mitgebracht werden. Es sei denn, die Braut hat bspw. schon ihre Schuhe festgelegt. Ein hautfarbener Slip ist von Vorteil, da man dann nichts durch das Brautkleid durchsieht. Ein BH hingegen ist nicht unbedingt notwendig, da die meisten Brautkleider eingenähte Cups haben. Ich finde generell, dass die Braut so in den Laden kommen sollte, wie sie sich wohlfühlt. Und vielleicht auch nicht gestresst nach der Arbeit, sondern bewusst mit etwas mehr Zeit und Vorfreude. Denn die Brautkleidanprobe ist ein richtig schönes Event, das durchaus zelebriert werden kann.
Tipp: Findet hier Überraschungen, um die Brautkleidanprobe noch besonderer zu gestalten.
Hast du einen Tipp, wie sich eine Braut entscheiden kann und sich ihr Kleid nicht von jemand anderem aufdrängen lässt?
Vanessa: Die Braut kann sich auf ihr Herz verlassen, denn es wird wissen, welches Kleid sie gerne haben möchte. Manchmal gibt es bspw. jemanden von der Begleitung, die/der ein ganz bestimmtes Kleid an der Braut sehen möchte. Es ist voll okay, ein Kleid aus Gefallen für eine Lieblingsperson anzuziehen, damit diese es einmal sehen kann. Dennoch ist es wichtig, dass die Braut sich selbst treu bleibt, denn es wird ihr großer Tag. Die Berater:innen im Laden stehen ihr auch immer mit Rat und Tat zur Seite.
Was es sonst noch zu wissen gibt:
Budget – Macht euch vorab Gedanken, in welcher Range das Budget für euer Kleid liegt. Ein maximaler Wert hilft euch als auch der/dem Berater:in während der Kleideranprobe. Wenn ihr es vor der Probe kommuniziert, werden Kleider über dem Budget erst gar nicht anprobiert, was Enttäuschungen verhindert.
Begleitungen – Fragt bei dem Brautmodengeschäft nach, wie viele Begleitpersonen ihr mitnehmen dürft. Und dann überlegt, wen ihr auch tatsächlich dabei haben möchtet. Nehmt Leute mit, die euch wichtig sind und die sich für euch mitfreuen und euren Geschmack kennen. Manchmal könnt ihr nicht alle Personen mitnehmen, wie ihr es euch wünschen würdet. Kleiner Tipp: Nehmt die Personen doch bei der Kleidabholung oder dem Schneidertermin mit, so könnt ihr ihnen euer Kleid auch nochmal präsentieren.
Das Wichtigste – Genießt dieses Highlight während der Hochzeitsvorbereitung 🙂 Macht vielleicht einen ganzen Verwöhntag daraus – mit einem ausgiebigen Frühstück, etwas Wellness und bspw. einem schönen Essen mit euren Begleitungen nach der Anprobe. Lasst es euch gut gehen!
Hast du schon dein Brautkleid gefunden? Lasst es uns hier in den Kommentaren oder auf Instagram und Facebook mit dem #liebeimkopf wissen.
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Vielen Dank für den Beitrag. Ich habe mit der Brautkleidsuche angefangen. Das Kleid soll nicht nur zum Thema der Hochzeit passen, sondern auch mit dem Dessous harmonieren. Hoffentlich finde ich ein passendes Kleidungsstück.
Hi Leonie 🙂 Danke für deinen Kommentar,
Die Brautkleidsuche ist so spannend:) Wir wünschen dir dabei ganz viel Spaß und natürlich auch viel Erfolg.
Kim