3 Schritte zum Farbkonzept – So findet ihr eure Hochzeitsfarben

Hochzeitsplanung-Farbkonzept-Hochzeitsfarben
© Photo Duke

Ein Farbkonzept hilft euch dabei einen roten Faden durch die Details eurer Hochzeit zu ziehen. Wir zeigen euch in drei einfachen Schritten, wie ihr eure Hochzeitsfarben findet.

Schritt 1: Hauptfarbe bestimmen

Startet am Besten mit einem gemeinsamen Brainstorming eurer Wunschfarben.

Lieblingsfarben: Eure jeweiligen Lieblingsfarben geben euch die ersten Anhaltspunkte eurer möglichen Hochzeitsfarben. Möglicherweise gibt es aber auch Farben, die ihr besonders mit dem Thema Heiraten in Verbindung bringt und euch schon immer gewünscht habt.

Saisonale Farben: Farben können natürlich auch passend zur Saison gewählt werden. Bei einer Herbsthochzeit bietet sich bspw. Rostrot an, wobei im Winter kühlere und schwere Töne stimmig zur Jahreszeit sind.

Je konkreter, desto besser: Wenn ihr euch bspw. Blau als Hauptfarbe vorstellt, macht euch Gedanken, welcher Blau-Ton es konkret werden soll. Eher ein dunkles Navy, ein mildes Dusty Blue oder ein Royalblau? 

TIPP: Bedenkt auch die Farben, die in eurer Hochzeitslocation zu finden sind. So könnt ihr bspw. entweder auf den Farben der Location aufbauen oder aber schauen, wie ihr eure gewählten Farben am besten integrieren könnt. Wir empfehlen euch daher eine gewisse Flexibilität beizubehalten. Bleibt offen dafür, euch noch einmal für andere Farben – die besser in das Farbschema der Location passen – zu entscheiden, wenn ihr das im Gesamtbild schöner findet.

Schritt 2: Akzentfarben finden

Nachdem ihr eure Hauptfarbe gefunden habt, könnt ihr zusätzlich noch nach möglichen Akzentfarben Ausschau halten. 

Inspirationen: Als Inspirationsquelle für zusammenpassende Farbkonzepte und Akzentfarben dient euch beispielsweise Pinterest*. Hier findet ihr tolle Moodboards und Farbkombinationen von Hochzeiten. Mit Hilfe von Suchbegriffe wie “Hochzeitsfarben” oder “Hochzeit” und dann eurer Hauptfarbe tauchen meist diverse Bilder von Dekorationsinspirationen auf. 

Um bei der dort auftauchenden Masse an Inspirationen aber auch nicht überfordert zu werden, geben wir euch in unserem Artikel “Social Media vs. Realität – Umgang mit der Inspirationsflut” drei Tipps für den achtsamen Umgang mit diesen Inspirationsquellen an die Hand.

Farbfamilie vs. Highlights: Passend zu eurer Hauptfarbe könnt ihr in einer Farbfamilie bleiben wie bspw. hellblau mit dunkelblau zu kombinieren oder aber auch Highlightfarben wie gelb zu dem hellblau kombinieren. Highlightfarben beschreiben bspw. Komplementärfarben, die einen Kontrast zu eurer Hauptfarben abbilden. Diese werden meist nur sehr akzentuiert eingesetzt, um nicht in Konkurrenz mit eurer Hautfarbe zu sehen.

Warme vs. kühle Töne: In der Regel kombiniert man eher warme bzw. kühle Töne miteinander, um eine Unruhe durch die Durchmischung zu vermeiden. Dies ist aber natürlich ganz euch und eurem Geschmack überlassen. Hier wurde bspw. eine Variante mit eher kühleren Farbkombination (Konzept 1) sowie eine wärme Kombinationsvariante (Konzept 2) geegenübergestellt:

Farbkonzept Burgundy und Blush
© Liebe im Kopf

Metall-Farben: Auch die Metallfarbe wie bspw. silber, gold oder roségold können als Akzente dienen und somit im Rahmen des Konzeptes bedacht werden. Arbeitet die Metalle  bspw. im Besteck oder andere natürlichen metallenen Elementen ein.

TIPP: Wir empfehlen euch eine Hauptfarbe zu wählen und dazu 2-3 Akzentfarben, um eine mögliche Unruhe zu vermeiden. Beachtet dabei auch, dass bei der Blumendekoration oft viel grün zu sehen sein wird. 

Schritt 3: Moodboard erstellen
Hochzeit-Visionboard
© Liebe im Kopf

Ihr habt mehrere Favoriten was die Kombination der Farben angeht? Als Entscheidungshilfe empfehlen wir die Erstellung einiger Moodboards mit den Farben. Stellt Inspirationsbilder von Hochzeiten zusammen, bei denen die Farben so kombiniert wurden, wie ihr sie euch vorstellt. Schaut dann, was euch im Gesamtbild am besten gefällt.

Tools: Um solche Moodboards schnell und einfach zu erstellen, könnt ihr Tools wie Canva* nutzen. Wir haben euch zur noch einfacheren Umsetzung eine kostenlose Vorlage erstellt, mit dessen Hilfe ihr verschiedene Farbkombinationen visualisieren könnt. Fügt einfach eure gespeicherten Inspirationsbilder ein. 

Konkrete Farbcodes: Wenn ihr euch entschieden habt, könnt ihr diese Moodboards auch samt konkreter Farbcodes mit euren Dienstleister:innen teilen. Diese helfen auch diesen dabei, eure Farbwünsche bestmöglich umzusetzen und zum Beispiel genau die Rot-Nuance zu nehmen, welche ihr schön findet. Um diese Farbcodes so konkret und einheitlich wie möglich zu definieren, bietet sich die Nutzung von Tools wie Encycolorpedia an. 

Ihr habt unsere Vorlage genutzt oder mit Hilfe unserer Tipps euer individuelles Farbkonzept erstellt? Dann teilt eure Moodboards gerne mit uns hier in der Kommentaren oder auf Instagram mit dem #LiebeimKopf.

*Werbung, da Verlinkung