Eine klare Kommunikation fördert eine harmonische Beziehung zu euren Hochzeitsdienstleister:innen. Stellt direkt im Kennenlerngespräch fest, ob ihr zueinander passt und findet heraus, wie ihr mit Situationen umgehen könnt, in denen ihr euch unwohl fühlt.
Je nach Umfang und Größe eurer Hochzeit kommen verschiedene Dienstleister:innen in Frage, um eure Traumhochzeit zu verwirklichen, so zum Beispiel: Fotografi:in, Konditor:in, Dekorationsverleih und viele mehr. Anhand unserer Hochzeitscheckliste könnt ihr sehen, welche Diensterleister:innen für euch relevant sein könnten. Wir geben euch in diesem Artikel Tipps an die Hand, mit deren Hilfe ihr eine möglichst harmonische Beziehung zu euren Diensterleister:innen aufbauen könnt.
Mit dem Kennenlerngespräch fängt es an
Das Zwischenmenschliche und die Chemie zu euren Dienstleister:innen ist sehr wichtig. Dieser Faktor spielt sicherlich bei einigen Dienstleistern eine größere Rolle als bei anderen. Fotograf:innen begleiten euch beispielsweise am Hochzeitstag sehr eng und halten intime und emotionale Momente fest. Damit ihr nicht verkrampft, ist es wichtig, dass ihr euch rundum wohlfühlt. Und wir können euch sagen, das gilt auch für die Dienstleister:innen. Auch sie wünschen sich ein Brautpaar auf derselben Wellenlänge, wo die Chemie passt und die Vorstellungen in eine ähnliche Richtung gehen.
Um die für euch passenden Personen zu finden könnt ihr euch an Freunde richten, die bereits geheiratet haben und nach ihren Erfahrungen und Empfehlungen fragen. Auch Messe-Besuche oder das Stöbern durch Instagram-Accounts können euch einen ersten Einblick in die Arbeit und die Herangehensweise von Dienstleister:innen geben.
Ihr habt bereits 1-2 Dienstleister:innen als Favoriten? Dann vereinbart unbedingt ein erstes Kennenlerngespräch, bevor ihr euch final entscheidet, um herauszufinden, ob es mit euch passt.
Warum das so wichtig ist?
- Lernt die Person und dessen Arbeit besser kennen
- Findet heraus, ob ihr euch bei und mit der Person wohl fühlt
- Erhaltet ein Gefühl für die Verlässlichkeit der Person
- Findet heraus, ob eure Vorstellungen zusammen passen
- Stellt offene Fragen
TIPP: Versucht in dem Kennenlerngespräch so klar wie möglich darzustellen, wie eure Vorstellungen konkret aussehen. Eine gute Möglichkeit hierfür bieten Moodboards, mit deren Hilfe ihr ganz genau und detailreich eure Vorstellungen visualisieren könnt.
Was wenn die Vorstellungen auseinander gehen?
Im Laufe eines Gespräches kann sich herausstellen, dass man mit den Vorstellungen am Ende doch weit auseinander liegt. Bei Dienstleister:innen, die ihr frei wählen könnt, ist das ein geringeres Problem. In diesem Fall könnt ihr auf die Suche nach jemandem zu euch passenderen gehen.
Ab und zu ist man bspw. bei einer Location aber auch an eine:n Dienstleister:in gebunden. Wenn diese:r nicht von seinem / ihrem Standard-Repertoire abweichen möchte, kann das die Stimmung drücken. Auch hier empfehlen wir euch von Anfang an eure Vorstellungen so konkret wie möglich aufzuzeigen. Je konkreter ihr werdet, desto besser ist es für den Gegenüber vorstellbar, was ihr euch wünscht. Fragt auch nach möglichen Alternativen oder wie ihr bei der Umsetzung eurer Wünsche unterstützen könnt. So sind euch manche Dienstleister:innen danbar, wenn ihr aktiv nach Alternativvorschlägen sucht und so proaktiv eure Ideen einfließen lasst.
Umgang mit Situationen, in denen ihr euch unwohl fühlt
- Das Gefühl haben überredet zu werden: Stellt klar heraus, wenn ihr euch etwas anders vorstellt. Weist im Zweifelsfall auch noch einmal darauf hin, dass die eigenen Wünsche der Dienstleister:in nicht auf eure Hochzeit projiziert werden sollten.
- “Das haben wir schon immer so gemacht”: Schlagt auch hier aktiv Alternativen vor. Bei eurem gebuchten Dekopaket sind Stuhlhussen inkludiert, die ihr eigentlich gar nicht schön findet? Eine Möglichkeit könnte es sein, das dafür eingeplante Budget für etwas anderes zu nutzen.
- “Das geht nicht”: Fragt am besten immer nach dem Grund, um die Position des Anderen nachvollziehen zu können. Sobald ihr den Hintergrund kennt, könnt ihr besser einschätzen, ob euch eine Alternative einfällt. Sollte eine Location beispielsweise keinen Servierwagen für den Einzug der Torte haben, muss das nicht heißen, dass ihr keinen bekommen könnt. Alternativ kann dieser bei einem Dekoverleih gemietet werden.
- Ihr werdet unter Druck gesetzt: “Am Besten ihr entscheidet euch sofort”. Dieser Satz sollte alle Alarmglocken läuten lassen. Natürlich müssen auch eure Dienstleister:innen planen, weshalb es wichtig ist, nichts künstlich in die Länge zu ziehen. Dennoch ist es im Gegenzug auch vollkommen ok, wenn ihr euch etwas Bedenkzeit nehmt. Sagt am besten, dass ihr grundsätzlich interessiert seid, aber auch noch etwas Bedenkzeit benötigt. Fragt aber auch, bis wann er/sie final Bescheid wissen muss.
- Wenn es gar nicht mehr geht: Solltet ihr das Gefühl haben, dass es mit einem Dienstleister oder einer Dienstleisterin leider doch so gar nicht passt, ist der letzte Schritt sich voneinander zu trennen. Schaut am besten vorab noch einmal in den Vertrag, welche Konditionen ihr für einen solchen Fall ausgemacht habt: Was passiert bspw. mit einer Anzahlung, wie werden bisherige Leistungen vergütet, etc.
In der Regel merkt man schon recht schnell, ob es mit einem Dienstleister oder einer Dienstleisterin passt oder nicht. Dank der Menge an qualifizierten Dienstleister:innen gibt es ganz bestimmt jemanden, der perfekt zu euch und euren Vorstellungen passt. Wichtig ist einfach eine klare Kommunikation der von euch gewünschten Leistungen. Schenkt euren Dienstleister:innen auch Vertrauen. Sie sind Profis auf ihrem Gebiet und wissen meist ganz genau, was ihren Brautpaaren gefällt.
