Die Trauzeugin – so kann sie das Brautpaar unterstützen

Trauzeugin
© Photo Duke

Ob beste Freundin, Schwester, Cousine oder weitere Lieblingsperson – es ist ein aufregender Moment, wenn die Braut ihre Trauzeugin auserkoren hat. Doch was bedeutet das? Wir geben euch einen kleinen Ratgeber für mögliche Aufgaben und Unterstützung der Trauzeugin bei der Planungszeit und dem Hochzeitstag.

Dieser Blogartikel widmet sich der Trauzeugin der Braut und wie sie in die Hochzeit integriert werden kann (natürlich kann es sich dabei auch um einen Trauzeugen der Braut handeln!). Du bist die Braut und möchtest dir einen Überblick der Möglichkeiten verschaffen? Sehr gut! Du kannst den Artikel auch als Hilfe an deine Trauzeugin senden. Hier findest du auch schöne Geschenkideen, mit denen du deine auserwählte Person fragen kannst, ob sie deine Trauzeugin werden möchte. Du bist die Trauzeugin höchstpersönlich? Umso besser – wir hoffen, unsere Inhalte können dich unterstützen 🙂 .

Plötzlich eine Trauzeugin – wie beginnen?

Trauzeugin zu werden schüttet sicherlich einige Glücksgefühle aus, denn das ist schon ein besondere Rolle. Dennoch schwingt häufig auch eine gewisse Unsicherheit mit – was bedeutet das genau, welche Aufgaben fallen in der nächsten Zeit an, was sind die Erwartungen an mich? Daher macht es anfangs auf jeden fall Sinn, dass sich Trauzeugin und Braut einmal zusammensetzen und schauen, in welchen Bereichen Unterstützung gewünscht wird und im welchem Umfang die Trauzeugin einbezogen werden kann. 

Es ich wichtig für die Freundschaft, dass hier offen über Wünsche, Vorstellungen, Erwartungen und Kapazitäten gesprochen werden kann und niemand im Ungewissen bleibt. Nicht jede Person ist die perfekte Planerin und so könnte es ansonsten schnell zur Überlastung kommen. 
Kleiner Tipp: Brautjungfern können hier auch sehr gern einbezogen werden und die Trauzeugin mit den Aufgaben unterstützen und bei Entscheidungen gut beraten, als natürlich auch einen möglichen Trauzeugen oder weiteren Trauzeugin.

Das können die Aufgaben einer Trauzeugin vor der Hochzeit sein
Trauzeugin Karte und Planer

Die Planung geht los! In der Zeit vor der Trauung ist die Trauzeugin vor allem eins: eine Stütze.

Ob es um  organisatorische Dinge wie die Dekosuche oder ein offenes Ohr geht – die Aufgaben sind ganz individuell.

Daher möchten wir darauf hinweisen, dass “typische Aufgaben” für die einen voll zutreffen und für die anderen eher nicht. Besprecht also, was ihr euch auf beiden Seiten vorstellen könnt.

Mögliche Unterstützung kann sein:

  • Besprechen der Dekoration von Trauung und Location
  • Organisation von Überraschungen für den Hochzeitstag, wie Reden, Spiele oder andere Programmpunkte
  • Brainstorming für Entscheidungen, wie Gastgeschenke oder Sitzordnung
  • Planung des Junggesellinnenabschieds – der JGA kann gut in Absprache mit den Brautjungfern geplant werden
  • Ansprechpartnerin bei Sorgen 
  • Hilfe bei der Brautkleidsuche
  • Unterstützung von DIYs
  • Ansprechpartnerin für Gäste bzgl. Ideen für den Hochzeitstag
  • Erstellung einer Hochzeitszeitung
  • Generell Hilfe bei den verschiedenen Punkten der Hochzeitsplanung

Wichtig ist die Abstimmung mit dem / der anderen Trauzeug:in, Brautjungfern und Groomsmen und Familie, um beispielsweise doppelte Überraschungen zu vermeiden oder Ideen, die nicht im Sinne des Brautpaares sind, zu koordinieren.

Das gibt es am Hochzeitstag zu tun

Der Hochzeitstag startet meist mit einem Getting Ready – die Braut hat sich dazu entschieden, diesen mit Trauzeugin und Brautjungfern zu verbringen? Dann ist die erste Aufgabe dazu beizusteuern, einen entspannten Start in den Tag zu haben und zu schauen, dass die Braut genug trinkt, isst und alles zeitlich passt.

Dann ist es wichtig, dass die Trauzeugin alles dabei hat, was formal benötigt wird – Ihren Ausweis und einen Stift, um eine Unterschrift bei der Trauung setzen zu können falls nötig 🙂

Was noch alles anfallen kann:

Trauzeugin Unterschrift
  • Ansprechpartnerin für Dienstleister:innen und Gäste
  • Den Auszug des Brautpaares nach der Trauung aus der Kirche oder dem Standesamt mit Trauzeugen, Brautjungfern etc. koordinieren und vorbereiten, bspw. mit Wedding Wands
  • Zeitplan etwas im Blick behalten
  • Notfalltasche für die Braut griffbereit haben, bspw. für Taschentücher
  • Eine Rede auf das Brautpaar halten (vielleicht mit dem Trauzeugen?)
  • Spiele oder Programmpunkte moderieren
  • Isst und trinkt die Braut genug?
  • Nicht vergessen – auch den Tag genießen und mit dem Brautpaar feiern 🙂
Das hört sich aber nach viel an?

Ja, das stimmt – bedenke, dass die Trauzeugin nicht alles allein machen sollte. Wenn es zu viel wird, redet miteinander! All diese Aufgaben können gut unter weiteren Lieblingsmenschen des Brautpaares verteilt werden. Auch Braut- oder Bräutigamsmutter freut sich evtl. darüber, etwas an der Deko mit zu basteln und damit auch an der Vorbereitung beteiligt zu werden. Es geht im wesentlichen darum, dass die Trauzeugin hier den Hut aufhat und schaut, wer wo was übernehmen kann und eben das “Big Picture” im Auge behält 🙂 Wichtig ist auch, dass der Spaß nicht zu kurz kommt! Es steht was zum Basteln an? Dann verbindet das mit leckerem Essen. Eine Hochzeitsmesse steht an? Greift euch die tollen Goodie Bags und geht auf Dienstleistersuche. Für die meisten ist es das erste Mal in der Hochzeitsplanung – habt Freude in dieser aufregenden Zeit und helft euch gegenseitig, dann könnt ihr alles wuppen!

Auf eine tolle Planung! Teilt eure Erfahrung gerne mit uns hier in den Kommentaren oder auf Instagram unter #LiebeimKopf